Geschichte
Kurzer geschichtlicher Rückblick über die Sägerei der Bürger von Faido
Die ersten Aufzeichnungen über Bau und Betrieb der Bürgersägerei gehen auf das Jahr 1825 zurück. Sie sind in einer besonderen Urkunde, die im Archiv der Bürger von Faido eingelagert ist, festgehalten.
1896 beschliesst die Bürgergemeinde das Gebäude zu sanieren um darin eine neue Sägerei einzurichten.
Die neue Maschine wird mit dem Wasser aus einer Fassung beim Wasserfall der Piumogna betrieben. Dieses Wasser bewegt eine Turbine, die ihrerseits die Säge in Schwung hält.
Die hydraulische Komponente wurde von den "Atelier de constructions mécaniques" in Vevey geliefert.
Die Sägemaschine wurde in Leipzig-Sellerhausen bei der Fa. Kirchner & Co. erworben.
1931 Mit der Übergabe der Wasserrechte der Piumogna durch den Staat an die Motors Columbus AG, wird der Betrieb mit der Wasserkraft durch elektrische Motoren ersetzt.
Reste der damaligen Rohrleitung zum Betrieb der Turbine
Die Sägerei der Bürger von Faido war bis ins Jahr 1976 in Betrieb. Seither wurde das Gebäude als Abstellplatz für Forstmaterial und zur Lagerung von allen möglichen Gegenständen der Bürgergemeinde und von Privaten genutzt.
Urkunde über den Betrieb der Bürgersägerei ab dem Jahr 1800